EKW Refractories GmbH und EUROGREEN GmbH
EKW Refractories GmbH: Eisenberger Klebsand zur nachhaltigen Produktion ressourcenschonender Feuerfestkeramiken
Feuerfestkeramiken sind unverzichtbar für alle industriellen Prozesse, die sehr hohe Temperaturen erfordern. So benötigt z.B. die Stahlindustrie Feuerfestkeramiken für die Auskleidung der Hochöfen und der nachgeschalteten Schmelzanlagen. Auch in der Gießerei oder der Nichteisen-Metallurgie werden Feuerfestkeramiken eingesetzt. Die Anforderungen an diese feuerfesten Erzeugnisse steigen dabei immer weiter. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden vermehrt synthetische Rohstoffe bei der Herstellung der Feuerfestkeramiken eingesetzt. Das verteuert das Produkt und steigert die Abhängigkeit vom weltweiten Rohstoffmarkt.
Die Firma EKW Refractories aus dem nordpfälzischen Eisenberg stellt seit Jahrzehnten Feuerfestkeramiken auf Basis des dort vorkommenden Eisenberger Klebsandes her. Dieser Klebsand zeichnet sich bereits in unbehandeltem Zustand durch Temperaturbeständigkeit, eine ideale Bindefähigkeit und eine hohe mechanische Festigkeit aus. EKW gelang es nun, einen verfahrenstechnischen Prozess zu entwickeln, der die besonderen Bindeeigenschaften des Eisenberger Klebsandes noch besser herausarbeitet. Dadurch ist es möglich, den Anteil synthetischer Rohstoffe in den Feuerfestkeramiken um ein Vielfaches zu senken und gleichzeitig die hohen Ansprüche der Industrie zu erfüllen. EKW leistet so einen Beitrag zur autarken und ressourcenschonenden Verwendung von Rohstoffen aus der Region. Transporte entfallen. Zudem konnte EKW den Energieverbrauch bei der Herstellung der Feuerfestkeramiken senken. Das Unternehmen leistet umfassende Kompensations- und Rekultivierungsmaßnahmen.
Laudationsfilm EKW Refractories GmbH
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EUROGREEN GmbH: Lupigreen – Rasendünger mit Nährstoffanteilen aus stickstoffsammelnden Pflanzen
Jeder Rasen – egal ob Profi- oder Gartenrasen – benötigt von Zeit zu Zeit eine Düngung. Wichtiger Bestandteil der Rasendünger sind Langzeitstickstoffe. Dabei wird zwischen chemischen und organischen Langzeitstickstoffen unterschieden, die neben den Vorteilen für die Pflanze auch mit Nachteilen verbunden sind. So ist die Produktion der chemischen Langzeitstickstoffe energetisch aufwändig. Zudem werden sie häufig über größere Entfernungen importiert. Organische Dünger aus Tierexkrementen oder Schlachtabfällen riechen unangenehm und sind oft mit hygienischen Unsicherheiten verbunden. Außerdem unterstützt ihre Verwendung indirekt die Massentierhaltung.
Der Profirasen-Spezialist EUROGREEN entwickelte nun einen Rasendünger, der als wesentlichen Stickstoff-Anteil die vermahlenen Samen der heimischen Lupine enthält. Lupinen gehören zu den Leguminosen. Diese Pflanzen können mit Hilfe ihrer Wurzelknöllchen Stickstoff aus der Luft verarbeiten und einlagern. Die dazu nötige Energie kommt von der Sonne. Die Vorteile für die Umwelt sind immens: Lupinen werden von heimischen Landwirten angebaut, damit entfallen Transporte aus Übersee. Sie wachsen auf nährstoffarmen Standorten, benötigen selbst keinen Dünger und dienen als Insekten- und Bienenweide. Zudem schließen Lupinen mit ihren Wurzeln schwerlösliche Phosphate auf und führen sie dem Nährstoffkreislauf zu. Insgesamt reduziert diese Düngerproduktion den CO2-Fußabdruck um 30 bis 50 Prozent. Zusätzlich vermeidet Lupigreen den Eintrag von Mikroplastik durch Polymer-umhüllte Langzeitstickstoffe.


Laudationsfilm EUROGREEN GmbH
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